Da dieses Projekt an einem unscheinbaren Flecken Fels stattfindet, war es von Anfang an sehr wichtig, einen Kontext für die sportliche Leistung zu schaffen. Daher rückten die Verbindungen zwischen dem Erstbegeher, dem langen Weg des Trainings bis zu diesem Punkt sowie die poetische Auseinandersetzung mit inneren Zweifeln und Gedanken in den Mittelpunkt.
Die über ein Jahr geplanten Dreharbeiten nahmen bereits am ersten Drehtag eine unerwartete Wendung, als Philipp beim dritten Versuch, noch während der Kameratests, der Durchstieg gelang. Durch den Verlust des dokumentarischen Ansatzes ergab sich jedoch die Möglichkeit, die sportliche Herausforderung künstlerischer zu interpretieren und die Drehtage in einem narrativen Stil klassischer anzugehen.
Mit fünf verschiedenen spezialisierten Kameraplattformen entstanden so über vier Drehtage hinweg die notwendigen Aufnahmen, um die Geschichte hautnah nachzuerzählen.
Zwei äusserst wichtige Mitwirkende in der kreativen Zusammenarbeit waren Melissa Varela (poetisches Schreiben und Voiceovers) und Sebastian Aeberhard, der eigens für den Film eine einzigartige musikalische Klangwelt erschuf.